Wenn (B)Engel reisen, oder so ähnlich….

Auch in diesem Jahr fand wieder ein Vereinsausflug statt. Dieses Mal hat das Orga-Team von Fako-Tours, einen

Tagesausflug nach Oberbayern an den schönen Tegernsee geplant. Am 13.10.2018 war es dann so weit. Ab

07.45 Uhr trudelten so langsam die Teilnehmer (insgesamt 45!) der Reisegruppe ein. Nachdem sogar die

obligatorischen Zuspätkommer der Hexen um kurz vor 8 da waren, begaben sich alle in den Bus. Wie ein Geistesblitz kam es dann aus der Menge: „Der Charly fehlt!“. Ok, damit hatte keiner gerechnet. Der ein oder

andere aus dem Fako oder einer der Hexen, aber nicht unser Ex-Schatzmeister! Unser Vorstand ließ sich nicht

lange Bitten und rief an. Unser Charly meldete sich völlig tiefenentspannt und nörgelte noch, warum der Basti

ihn und seine Anneliese beim Frühstück stören würden, schließlich wäre die Abfahrt ja erst um 09.00 Uhr. Nein

lieber Charly 😊 Aber es sei ihm verziehen, denn es war das erste Mal, dass ihm so etwas passiert ist. Nachdem

dann auch die letzten 2 Teilnehmer anwesend waren, konnte es auch schon losgehen. An der Raststätte

Fürholzen wurde ein Zwischenhalt mit ordentlicher Brotzeit, eingelegt. Wie im Vorjahr, hat sie das Orga-Team

nicht lumpen lassen und bot allen Anwesenden Pfefferbeißer, Stadtworschd und Brot an. Für die Süßen unter

uns, gab es Kuchen. Unsere vereinsinterner Steward Domi, versorgte die Koffein-Junkies mit selbst gekochtem

Kaffee und unsere Hexen mit ihrem Lieblingstrank „der Schwarzen“. Gesättigt, zufrieden und etwas angeheitert

ging es dann weiter in Richtung Oberbayern. Hohes Verkehrsaufkommen und kleinere Staus, taten der Stimmung

keinen Abbruch und so kamen wir gegen 12.00 Uhr an der Talstation des Wallbergs am Tegernsee an. In

schnuckeligen 4-Personen-Kabinen ging es auf ca. 1700 Meter. An der Bergstation angekommen, erwartete uns

ein atemberaubendes Bergpanorama. Bei schönstem Kaiserwetter blieben ca. 2 Stunden zur freien Verfügung.

Auch dieses Mal wurde wieder an die Fitness gedacht. Unsere Hexen entschieden sich für den Aufstieg zum

Gipfelkreuz, hier geriet der ein oder andere an seine körperlichen Grenzen und brach den Fußmarsch ab.  Ein

anderer Teil der Gruppe ging zunächst talabwärts und genoss eine kleine Stärkung auf dem alten Wallberghaus.

Aber dann kam der Aufstieg zur Bergstation. Es gab bestimmt vereinzelte Personen, welche sich an den schönen

Wanderaufstieg vom letzten Jahr erinnerten bzw. diesen immer noch verfluchten. Es half ja nichts und so

wurden ungeahnte Kraftreserven freigesetzt. So manch einer hatte uns auch dieses Mal verflucht 😊 Glücklich

und verschwitzt fuhren wir gemeinsam mit der Gondel zur Talstation. Von dort aus ging es für eine Hälfte zu

Fuß nach Rottach-Egern. Hier war eine Schifffahrt auf dem Tegernsee geplant. Der andere Teil sollte mit dem

Bus in die Stadt gefahren werden und dort auf uns warten. Die gutgelaunte Wandergruppe freute sich schon

darauf, vom Rest an der Anlegestelle begrüßt zu werden, aber da hatten wir die Rechnung ohne unseren

Busfahrer gemacht. 16.15 Uhr sollte das Boot anlegen und um 16.10 Uhr war immer noch keiner der anderen

Hälfte da. In Zeiten von Smartphones wurde hinterher telefoniert. Und siehe da, es gibt sie noch. Die andere

Gruppe war bereits vorgezogen beim Bräustüberl angelangt, denn unser Busfahrer Viktor hatte offensichtlich die

Idee verworfen, sie im Ortskern von Rottach-Egern raus zu lassen. Plan B musste her! Gott sei Dank, fuhr ein

Wassertaxi unsere Verschollenen nach Rottach-Egern. Von weitem winkte und gestikulierte die kleine Gruppe

von der Nussschale. Alle anderen schnauften durch, da das große Schiff verspätet war. So hätte die Sache ja

doch noch eine Happy End haben können. Hätte!!!!!!!! Nein, wir sollten alle auf die Nussschale, denn der

Kapitän verkündete uns, dass das andere Schiff nicht mehr kommen würde, da es komplett voll sei. Also gingen

wir Restlichen auch mit auf das kleine Schiff. Auf dem Wasser wurde dann auch noch verkündet, dass auf dem

Schiff „Rauchen verboten sei“, es keine Getränke gäbe und das schlimmste kein Klo. Besonders das abgängige

Klo wurde unserem Hexenmeister Samuel fast zum Verhängnis. Eine gute dreiviertel Stunde musste er bis zum

Klostopp aushalten. Anmerkung: Jeder der so etwas schon mal erlebt hat, weiß wie schmerzhaft das ist. Als die ersehnte Klopause kam, entstand ein regelrechter Sprintwettkampf. Denn nicht nur Samuel ging es so, sondern

noch einigen anderen. Daher ließen die Anfeuerungsrufe vom Schiffsdeck nicht lange auf sich warten. Nachdem

die Erleichterung den Herren anzusehen war und alle wieder an Bord waren, ging es mit dem Wassertaxi in

Richtung Endstation Tegernsee-Bräustüberl. Ins standesgemäße „Bräustüberl“ kehrte die Gruppe gemeinsam ein

und ließ den Tag bei einem deftig bayerischem Abendessen ausklingen. Nach einer langen Heimfahrt kamen wir

gegen 24.00 Uhr alle müde und zufrieden in Allersberg wieder an.  

Fako-Tours bedankt sich für die zahlreiche Teilnahme am Ausflug. Vielen Dank an das Busunternehmen Koch für

die Bereitstellung des Busses. Und ein dickes Lob an den Faschingsgott, der uns bestes herbstliches Wetter

beschert hat!                                                   



Danke Annika für den super Bericht         weiter zu den Bildern

Session 2018 / 2019

Ausflug am 13.10.2018 zum Tegernsee